Ich war in Göttingen gelandet. Meine Dia-Schau Der Fluch von Atlantis auf dem SFCD-Con in Erlangen war quasi der Übergang vom SF-Club ALMAGEST in eine Zeit, in der ich mich vom Fandom entfernte. GAFIA - get away from it all, schimpft sich das im Jargon fannischer Fans.

From it all - nun, vielleicht von Cons oder den Perry Rhodan-Heftchen. Ins Kino ging ich noch immer, bevorzugt in die studentischen Kinos, wo in überfüllten Hörsälen keine Thermokinetischen Unverständlichkeiten an der Tafel  blitzen, dafür aber dreimal wöchentlich großes Kino für kleines Geld. Fernsehen war weniger ein Thema, den zum einen fehlte das Budget, zum anderen zwangen die Hormone, die engen Studentenbuden zu verlassen, um zu gucken, wer da so guckt.

Trotzdem war da wieder der Drang, Geschichten zu erzählen am besten multimedial in Bild und Ton und - mit Marionetten.

So entstand eine wirrer, spinnerter Plot um FRED. 

Und weil es mal wieder an der konsequenten Umsetzung haperte und der Weg sowieso nur das Ziel ist, wurde die Geschichte erstmal nicht fertig. Erst Jahre später erstellte ich aus dem Diamaterial eine AV-Schau, unbemerkt und nur vom engsten Kreis goutiert. Damals gab es den Begriff "Blasen" noch nicht als abwertende Bezeichnung für eine überschaubare Grupppe weltfremder Spinner, die gerne das Echo der eigenen Stimme hören. Aber es hätte gut gepasst.